Die 5 wichtigsten Kennzahlen und Tipps für erfolgreiche E-Mail-
Marketing-Kampagnen

Illustration Kennzahlen und Wording im E-Mail Marketing Olai Blog
Linda Sulser
Ein Beitrag von
Linda Sulser
Veröffentlicht am
20.10.2022
Lesezeit
8 Min.

Um mit E-Mail-Marketing die besten Ergebnisse zu erzielen, müssen Sie sich klare Ziele setzen. Welche Kennzahlen sollten Sie im Auge behalten? Welches sind die wichtigsten Faktoren für eine erfolgreiche E-Mail-Marketing-Kampagne?

Sie können diesen Kanal nutzen, um für Ihre Produkte oder Dienstleistungen zu werben, Einladungen zu Veranstaltungen zu verschicken, den Aufbau von Beziehungen und die Markentreue zu fördern oder einfach nur mit Ihren Kunden in Kontakt zu bleiben. Sehen wir uns den wichtigsten Teil des E-Mail-Marketings an und fokussieren uns auf 5 Kennzahlen, auf die Sie sich konzentrieren sollten, um eine erfolgreiche E-Mail-Marketing-Kampagne einzurichten.

Klassisches Newsletter-Marketing vs. Marketing-Automation

Einer der grössten Unterschiede zwischen klassischem Newsletter-Marketing und Marketing-Automatisierung besteht darin, dass automatisierte E-Mails auf der Grundlage von Auslösern und nicht von Zeitpunkten versendet werden. Wenn Sie eine automatisierte E-Mail versenden, wird sie versendet, wenn ein Kunde eine Aktion auf Ihrer Website durchführt, z.B. etwas kauft oder ein Formular ausfüllt.
Der beste Weg, sich den Unterschied zwischen diesen beiden Arten von E-Mails vorzustellen, ist, dass Sie im einen Fall eine E-Mail versenden, weil es an der Zeit dafür ist (z. B. einen monatlichen Newsletter), während Sie im anderen Fall eine E-Mail auf der Grundlage dessen versenden, was Ihr Kunde tut (z.B. wenn er etwas kauft).

Personalisierter Ansatz

Eine Sache, die das E-Mail-Marketing von anderen Formen des digitalen Marketings unterscheidet, ist seine Fähigkeit, personalisiert zu sein. Mit E-Mail-Marketing-Kampagnen können Sie den Inhalt und die Texte in jeder E-Mail auf die Bedürfnisse und Interessen jedes einzelnen Abonnenten abstimmen – und das bedeutet insgesamt eine effektivere Nachrichtenübermittlung!

Was wollen Sie erreichen?

Bevor Sie eine E-Mail-Marketing-Kampagne erstellen, ist es wichtig, Ihre Ziele zu definieren.

  • Was sind die KPIs (Key Performance Indicators) für Ihr Unternehmen?
  • Wollen Sie mehr Leads?
  • Wollen Sie mehr Conversions?

Sobald Sie wissen, worauf es ankommt, haben Sie bessere Chancen, den Erfolg Ihrer E-Mail-Marketing-Kampagne zu gewährleisten.

«Wenn Sie nicht wissen, wohin Sie gehen, werden Sie nie dort ankommen.»

Illustration Kennzahlen und Wording im E-Mail Marketing Olai Blog

Worauf müssen Sie achten? Welche Kennzahlen sind die wichtigsten im E-Mail-Marketing?

Bei all den Kennzahlen, die Sie im E-Mail-Marketing verfolgen können, kann es schwierig sein zu erkennen, welche davon am wichtigsten sind. Um Ihnen dabei zu helfen, haben wir eine Liste mit fünf Kennzahlen zusammengestellt, die Sie beachten sollten:

Öffnungsrate

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Erfolg Ihrer E-Mail-Marketing-Kampagnen zu messen. Eine davon ist die Öffnungsrate, d. h. der Prozentsatz der Personen, die Ihre E-Mail geöffnet haben, im Verhältnis zur Anzahl der Personen, die Sie erhalten haben.

Bei der Öffnungsrate gibt es verschiedene Unterkategorien. Einzelne Öffnungen zeigen Ihnen, wie viele Ihrer Empfänger Ihre E-Mail geöffnet haben. Die Gesamtzahl der Öffnungen zeigt, wie oft Ihre Empfänger die E-Mail geöffnet haben, einschliesslich der E-Mails, die von mehreren Personen geöffnet wurden.

Klickrate

Die Klickrate ist der Prozentsatz der Personen, die auf einen Link in Ihrer E-Mail geklickt haben, im Verhältnis zur Anzahl der Personen, denen Ihre E-Mail zugestellt wurde. Das hört sich vielleicht kompliziert an, ist aber eigentlich ziemlich simpel! Schauen wir uns das mal an:

Wie bei der Öffnungsrate gibt es auch hier die Unterscheidung zwischen einmaligen Klicks und der Gesamtzahl der Klicks.

Eindeutige Klicks zeigen die Anzahl der Empfänger, die auf einen Link in Ihrer E-Mail geklickt haben. Wenn 100 Personen eine E-Mail mit einem Link erhalten haben und 20 diesen Link angeklickt haben (20%), dann hat diese E-Mail eine Klickrate von 20%.

Die Gesamtzahl der Klicks gibt an, wie oft Ihre Empfänger auf die Links in Ihrer E-Mail geklickt haben. Dazu gehören auch Mehrfachklicks von ein und demselben Empfänger.

Klick-/Öffnungsrate (CTR)

Die Klick-Öffnungsrate ist der Prozentsatz der E-Mail-Empfänger, die auf einen Link in Ihrer Nachricht geklickt haben, im Verhältnis zur Anzahl der Empfänger, die sie geöffnet haben. Das heißt, wenn eine von fünf Personen, die Ihre E-Mail erhalten haben, diese öffnet und auf einen Link klickt, beträgt Ihre Klickrate 20%.

Bounce Rate

Anhand der Bounce-Rate können Sie sehen, wie viel Prozent Ihrer E-Mails nicht erfolgreich an die vorgesehenen Empfänger zugestellt werden konnten. Sie wird berechnet, indem die Gesamtzahl der zurückgewiesenen Nachrichten durch die Gesamtzahl der im gleichen Zeitraum versandten E-Mails geteilt wird.

Dabei wird zwischen Soft- und Hard Bounces unterschieden:

Soft Bounces treten auf, wenn E-Mail-Adressen vorübergehend ungültig sind, z.B. wenn der Posteingang einer Person voll ist oder wenn ein Problem mit dem E-Mail-Server des Empfängers vorliegt. Hard Bounces treten auf, wenn E-Mail-Adressen deaktiviert wurden oder nicht existieren. Zustellungen an solche E-Mail-Adressen werden immer fehlschlagen. Sie sollten E-Mail-Adressen, für die Sie «Hard Bounces» registriert haben, sofort aus Ihrer Verteilerliste entfernen.

Abmelderate

Die Abmelderate ist die Anzahl der E-Mail-Empfänger, die sich nach Erhalt der E-Mail abgemeldet haben. Eine hohe Abmelderate kann ein Hinweis darauf sein, dass Ihre Inhalte nicht die gewünschte Relevanz bei den Empfängern aufweisen.

Wir empfehlen Ihnen, Ihre Abmelderaten regelmäßig zu überprüfen und Ihre Strategie entsprechend anzupassen.

Illustration Kennzahlen und Wording im E-Mail Marketing Olai Blog

Wie können Sie Ihre E-Mail-Marketing-Kennzahlen und KPIs verbessern?

Es gibt ein paar Dinge, die Sie tun können, um sicherzustellen, dass Ihr E-Mail-Marketing so effektiv wie möglich ist.

Hier sind einige Tipps:

  • Reporting | Erstellen Sie nach jedem Versand einen Bericht und überwachen Sie die von Ihnen gesetzten Ziele.
  • Personalisieren Sie Ihre E-Mails | Verwenden Sie Daten aus Ihrem CRM (Customer Relationship Management System), um die E-Mails für jeden Kunden zu personalisieren.
  • Klare, aussagekräftige Betreffzeile | Stellen Sie sicher, dass die Kunden wissen, was der Newsletter enthält.
  • CTA (Call-to-action) | Verwenden Sie starke Handlungsaufforderungen (kurze, prägnante, aktive Sprache).
  • Verwenden Sie personalisierte Absendernamen | Statt "noreply@olai.com", versuchen Sie "Linda Sulser oder Linda von Olai").
  • Bestimmen Sie den optimalen Versandzeitpunkt | Wenn Sie zu früh oder zu spät am Tag versenden, kann es sein, dass die Kunden den Newsletter nicht sehen. Analysieren Sie Ihre bisherigen E-Mail-Marketing-Kampagnen und finden Sie so den besten Zeitpunkt für Ihre Zielgruppe.
  • Optimieren Sie E-Mails für alle Geräte und Programme | Stellen Sie sicher, dass Ihre E-Mail auf dem Smartphone, Tablet, Desktop sowie auf Apple, Windows usw. so aussieht, wie Sie es wünschen.
  • Testen, analysieren, optimieren | A/B-Tests sind eine hervorragende Möglichkeit, Ihre E-Mail-Marketing-Kennzahlen zu verbessern. Bei diesem Verfahren werden zwei oder mehr Versionen einer E-Mail an verschiedene Personengruppen versandt und dann verglichen, wie diese Gruppen unterschiedlich reagiert haben – zum Beispiel: Welche Version wurde häufiger geöffnet? Welche Version wurde häufiger angeklickt? Welche Version führte zu mehr Conversions?

    Tipp: Ändern Sie bei A/B-Tests immer nur eine Variable auf einmal, damit Sie verstehen können, was besser funktioniert hat. Wenn zu viele Dinge geändert werden, ist es für Sie schwieriger zu beurteilen, was genau der entscheidende Faktor war.

Sind Sie bereit, Ihr E-Mail-Marketing auf die nächste Stufe zu heben?

Wir helfen Ihnen gerne, Ihre digitalen Ziele zu erreichen. Kontaktieren Sie uns noch heute für einen unverbindlichen Austausch.

Lassen Sie uns reden

Linda
Sulser